Schnellster auf der Nordschleife: Für Tuner und
Sportwagenhersteller ist es der prestigeträchtigste Titel, den man
erringen kann. Jetzt hat es Gumpert geschafft, die Messlatte noch ein
Stück höher zu legen.
Jeder Sportwagen-Hersteller möchte diesen Titel tragen: Den
Rundenrekord für straßenzugelassene Fahrzeuge auf der prestigereichen
Nürburgring-Nordschleife. Schließlich gilt der 20,832 Kilometer lange
Eifelkurs als schwierigste Rennstrecke der Welt. Die Bestmarke wollten
schon viele knacken, die meisten sind kläglich gescheitert. Jetzt gibt
es einen neuen Rekordhalter, die für den Rundenrekord ausgelobte „Sport
Auto Trophy“ wandert nach Thüringen: Neuer Führender der Bestenliste
ist mit einer Fabelzeit von 7:11,57 Minuten der Gumpert Apollo Sport.
Gumpert
holte sich nicht nur den Rekord in der Kategorie der Supersportwagen,
sondern setzte gleich die Bestmarke des von einer Fahrzeugklasse
unabhängigen Gesamtschnellsten. Den bisherigen Maßstab markierte am 6.
November 2005 der 650 Kilogramm leichte Holland-Racer Donkervoort D8
270 RS, der die Nordschleife in nur 7:14,89 Minuten meisterte.
Jahrelang hielt dieser Rekord, bis Gumpert ihn zurück nach Deutschland
holte.
Mittags in der Eifel: Die Rekordjagd beginntAm
Rekordtag zeigt das Thermometer 20 Grad Lufttemperatur an. Am Steuer
des serienmäßigen Gumpert Apollo Sport sitzt Profi-Rennfahrer Florian
Gruber (26) mit einem ehrgeizigen Ziel: Die Nürburgring-Nordschleife,
vom dreimaligen Formel 1-Weltmeister Sir Jackie Stewart einst
respektvoll als „Grüne Hölle“ bezeichnet, schneller zu umrunden als
jemals ein straßenzugelassenes Fahrzeug zuvor.
Um 12:55 Uhr
überquert der 700 PS starke Gumpert Apollo Sport die Start-/Ziellinie
und startet die Zeitnahme. Das Rennen gegen die Uhr hat begonnen.
Sieben Minuten, elf Sekunden und 57 Hundertstel später ist alles
bereits wieder vorüber. Gruber überquert die Ziellinie, die Uhr stoppt
und hat den Beweis erbracht: Der Gumpert Apollo Sport ist offiziell das
schnellste straßenzugelassene Fahrzeug, das jemals die Nordschleife
umrundete. Bemerkenswert ist jedoch nicht nur die Rundenzeit, sondern
auch die Durchschnittsgeschwindigkeit von 171,84 km/h.
Es geht noch mehr„Ich hätte auch noch ein bisschen schneller fahren können“ , sagte Gruber direkt nach seiner Rückkehr an die Box, als sei es eine Spazierfahrt gewesen.
„Die Bedingungen auf der Strecke waren ganz gut, aber nicht wirklich perfekt - da können wir noch einiges rausholen.“ Aus seiner fahrerischen Sicht hat der Apollo durchaus das Potenzial, die Sieben-Minuten-Marke zu durchbrechen.
Der
gewaltige V8-Biturbo mit einem Hubraum von 4,2 Litern stellt im 1.200
Kilogramm leichten Gumpert Apollo Sport satte 700 PS bei 6.500 U/min
und ein Drehmoment von 875 Nm bei 4.000 U/min bereit. Seine
katapultartigen Fahrleistungen zählen zur Spitzenklasse: Von 0 auf
Tempo 100 vergehen nur 3,0 Sekunden und Tempo 200 liegt bereits nach
8,9 Sekunden an. Seinen Vortrieb beendet der Apollo Sport erst bei über
360 km/h.
Jo Respekt do hom die Deutschen den Titel wieder zruckkult a wahnsinn.bin amoi gsponnt wie long der Rekord holt oder ob er vom sölwn noch amoi underbotn wird haha.