Die Neuerungen unter der Haube
Die auffälligste Neuerung von Windows 8 ist die neue Metro-Oberfläche, Microsoft hat aber unter der Haube zahlreiche Verbesserungen an seinem Betriebssystem vorgenommen und diese Stück für Stück erläutert. Wir fassen die wichtigsten Neuerungen unter der Oberfläche zusammen.
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Windows-PCs sollen sich zunehmend verhalten wie Smartphones, die nur sehr selten gebootet werden, auf Knopfdruck zur Verfügung stehen und es Nutzern sehr einfach machen, online zu gehen. Deutlich sichtbar wird dies bei der neuen Oberfläche Metro, die auf Touch-Bedienung ausgelegt ist. Ihr zugrunde liegt aber ein von Grund auf neu entwickeltes API, Windows Runtime genannt, das das alte Win32-API ablöst und die Art und Weise, wie Windows-Anwendungen programmiert werden, verändert.
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Microsoft-Chef Steve Ballmer präsentiert Windows 8
Den Boot-Prozess von Windows 8 hat Microsoft ebenfalls neu gestaltet und dabei deutlich beschleunigt. Eigentlich aber sollen Nutzer ihre Windows-8-PCs gar nicht mehr ausschalten müssen, denn sie sollen im neuen Schlafmodus Connected Standby wochenlang verharren können, aber dennoch neue Nachrichten empfangen.
Windows 8 verfügt zudem von Haus aus über eine eingebaute Virtualisierung und wird selbst virtualisiert ausgeführt. Auch Festplatten und SSDs werden virtualisiert, was die Flexibilität und Datensicherheit erhöht. Zudem müssen Nutzer keine Angst mehr vor vollen Festplatten haben. Persönliche Daten werden regelmäßig mit File History gesichert, das an Apples Time Machine erinnert.
Microsoft hat den Speicherbedarf reduziert, die Nutzung der GPU-Beschleunigung ausgebaut und neue Klassentreiber beispielsweise für Drucker und Mobilfunkmodems integriert, so dass Nutzer diese Geräte in vielen Fällen ohne die Installation von Treibern nutzen können.