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BeitragThema: Bergrallye Info   Bergrallye Info EmptyDi Jun 11, 2013 6:17 pm

Noch bleiben Fragen offen
Rund um den tragischen Tod von Hanspeter Laber gibt es zahlreiche Gerüchte – motorline.cc hat die wenigen Fakten zusammengetragen
Der tödliche Unfall von Hanspeter Laber, der am vergangenen Wochenende im Anschluss an das Bergrennen von Verzegnis, bei der Rückführung in die Leitplanken krachte, gibt weiter Rätsel auf – und sorgt für zahlreiche Spekulationen.

Ein Unfallfoto zeigt, dass sich die Leitplanke offenbar wie bei Robert Kubica oder Craig Breen (beide Unfälle ebenfalls in Italien) öffnete und dass ein zirka zehn Meter langes Teilstück durch die Fahrerscheibe ein- und am Heck des Ford Cosworth wieder ausgedrungen ist. Hanspeter Laber war wohl, wie man hoffen kann, auf der Stelle tot, und musste nicht leiden.

Ein Rätsel bleibt die angebliche Geschwindigkeit von 30 km/h. In dieser Geschwindigkeit rollen die Bergrennfahrer bei der Rückführung nach jedem Lauf den Berg hinab und werden dabei von den Fans bejubelt. Manche österreichische Medien brachten sogar das (brutale) Unfallfoto mit der Bildunterschrift „Tod bei 30 km/h“. Es ist jedoch nur schwer vorstellbar, dass dieser heftige Unfall bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h stattgefunden hat.

Rally & more-Reporter Werner Schneider, ein echter Spezialist für Bergrennen, war in Verzegnis vor Ort und hat sich hernach auch telefonisch umgehört, er erklärte gegenüber motorline.cc: „Es gibt für diesen Unfall keine Zeugen, denn es ist bei der Rückführung niemand direkt in Sichtnähe zu Laber gefahren, es hat sich ein Abstand gebildet, wie das bei Rückführungen manchmal der Fall ist.“

Gerüchten zufolge soll der Wagen plötzlich und unerwartet beschleunigt haben, er soll dann ausgebrochen sein. In italienischen Medien war auch von einem „riskanten Überholmanöver“ die Rede, doch Zeugen gibt es dafür bislang nicht.

Möglich könnte auch ein technisches Gebrechen sein. Laut einem Bericht der Kleinen Zeitung hat Norbert Laber, der Bruder von Hanspeter, Anzeige bei der Grazer Staatsanwaltschaft erstattet.

In dem Bericht heißt es: „Jenes obersteirische Unternehmen, das den Wagen von Hans-Peter Laber aufgebaut hatte, wollte das Unfallwrack in Italien bereits abholen. Um das zu verhindern, hat der Bruder des verunglückten Rallye-Piloten, Nobert Laber, bei der Staatsanwaltschaft Graz Anzeige erstattet. Das bestätigte Norbert Laber gestern der Kleinen Zeitung.“

Dabei wurde offenbar vergessen, dass in Italien bei jedem tödlichen Motorsportunfall die lokale Staatsanwaltschaft ermittelt, so hat auch die Staatsanwaltschaft von Tolmezzo das Unfallauto beschlagnahmt. Laut Norbert Laber, der nach dem Unfall in Italien war, würde es noch kein Unfallprotokoll geben, ein technisches Gebrechen sei aber nicht auszuschließen.

Besonders böse sind jene Gerüchte, wonach Hanspeter Laber „schwer alkoholisiert“ gewesen sei. Rally & more-Reporter Werner Schneider, der bei der Siegerehrung zugegen war, schüttelt den Kopf: „Das kann ich mir nicht vorstellen. Ein österreichischer Funktionär stand direkt bei Hanspeter, er hat mir erzählt: Hanspeter hat eine Kiste mit Dosenbier organisiert und an die umstehenden Personen verteilt, er hat sich mit einem anderen Fahrer eine einzige Dose, die übrig blieb, geteilt, er hat also eine halbe Dose Bier getrunken.“ Da der Parc ferme bereits aufgelöst war, galt zum Zeitpunkt der Rückführung auch nicht mehr die im Rennen logischerweise gültige 0,0 Promille- sondern die laut italienischen Verkehrsregeln gültige 0,5 Promille-Grenze.

Werner Schneider hat noch vor der Rückführung die Heimreise angetreten, doch er sagt: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der kurzen Zeit vor der Rückführung noch mehr getrunken wurde. Denn die Fahrer sind allesamt Profis. Ich habe es noch nie erlebt, dass jemand betrunken die Rückführung absolviert hat.“
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