Marc Marquez fährt in Argentinien zum Hattrick
Am Ende war wieder alles wie immer: Marc Marquez gewann auch das dritte MotoGP-Rennen der Saison in Argentinien. Die Anfangsphase auf dem neuen Kurs war aber an Dramatik kaum zu überbieten.
Der bloße Blick auf das Ergebnis lässt nicht im Geringsten erahnen, wie spektakulär das MotoGP-Rennen in Argentinien war. Marc Marquez vor Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa lauten die nüchternen Fakten.
Aber in den ersten Runden des Rennens duellierten sich sechs, sieben Fahrer mit dem Messer zwischen den Zähnen um die Plätze. Als Erster musste sich Aleix Espargaro aus dem Gewühl verabschieden - er rutschte von der Strecke.
Dann waren in einer schnellen Rechtskurve auf einmal Lorenzo, Marquez und Rossi nebeneinander, sorgte der Deutsche Stefan Bradl mit rotzfrechen Manövern für Spannung und Action.
Marquez ungeschlagen
Jorge Lorenzo konnte sich schnell aus dem Gedränge befreien und führte das Rennen mehr als die Hälfte der Distanz an. Bis dann wieder der "Außerirdische" kam. Marc Marquez saugte sich konstant in den Windschatten von Lorenzo. Neun Runden vor dem Ende stellte der Weltmeister seinen Landsmann dann und legte rasch einen Respektabstand zwischen sich und den Yamaha-Piloten.
Und schon kann man sich wieder die Geschichtsbücher bereitlegen. In seinem 99. Rennen in der Straßen-WM (alle Klassen zusammengerechnet) feierte der 21-Jährige bereits seinen 35. Sieg. In der laufenden Saison ist Marquez überhaupt noch ungeschlagen.