Valentino Rossi feierte in Sepang
Saisonsieg Nummer neun - und fuhr zum 150. Mal aufs Podest. Simoncelli
holt Viertelliter-Titel.
Es gibt Sportler, die eilen vom einen Erfolg zum nächsten. So wie
Valentino Rossi: Der Italiener, der bereits als Weltmeister der
MotoGP-Klasse feststand, gewann auch das Rennen in Sepang. Es war sein
71. Sieg in der Königsklasse - Rekord. Es war sein 113. Podestplatz in
der Königsklasse - Rekord. Und es war der 150. Platz auf dem Podium in
der Motorrad-Karriere des 29-Jährigen - ein rundes Jubiläum.
Rekord. Und man kann davon ausgehen, dass er auch in dieser
Kategorie den Rekord von Giacomo Agostini noch einstellen wird. Der
fuhr insgesamt 159 Mal unter die ersten Drei. Wie auch ein weiterer
Rekord zum Saisonabschluss in Spanien fallen könnte: Ganze zehn Punkte
fehlen dem "Doktor" zum absoluten Saison-Punkterekord. Rossi hält
derzeit bei 357 Punkten, in seinem besten Jahr erreichte er 257 Zähler.
Neun. "Die Zahl neun gefällt mir", meinte er in Anspielung auf
seine Saisonsiege, "aber in Valencia hätte ich gegen die Nummer zehn
auch nichts einzuwenden." So spielerisch, wie er in Sepang zunächst
seinem Konkurrenten Dani Pedrosa folgte und sich ebenso spielerisch von
ihm absetzte und das Feld deklassierte, ist die Wahrscheinlichkeit
tatsächlich groß.