DTM nach R-Motorsport-Aus: Fünf Marken zum Auftakt 2020 möglich
Viel los nach dem DTM-Aus von R-Motorsport: Japaner könnten schneller kommen als erwartet. Kubica und Aberdein zu BMW? HWA-Angebot an Gerhard Berger.
Motorsport-Magazin.com - Drei Monate vor dem Start in die Saison 2020 hat sich R-Motorsport nach nur einem Jahr aus der DTM verabschiedet. Ein Rückschlag für die Tourenwagenserie und auch DTM-Chef Gerhard Berger, der bereits zum zweiten Mal in seiner kurzen Amtszeit den überraschenden Ausstieg eines Teilnehmers hinnehmen muss.
Durch den Wegfall von R-Motorsport fehlen vier Rennautos im Starterfeld, das aktuell auf nur 14 Boliden von Audi und BMW zusammengeschrumpft ist. Wie es aber so oft der Fall war in der 35-jährigen Geschichte der DTM, rücken die Beteiligten in Krisenzeiten enger zusammen. Es herrscht wieder einmal Aufbruchstimmung!
Hinter den Kulissen laufen die Arbeiten auf Hochtouren, um den Fans in der Saison 2020 doch noch ein einigermaßen attraktives Starterfeld präsentieren zu können. Und so könnte es nach Informationen von Motorsport-Magazin.com bis zum Auftakt in Zolder (24.-26. April) noch den einen oder anderen Kracher geben.
Gespräche mit Toyota und Honda
Möglich, dass beim ersten Rennen des Jahres sogar bis zu fünf unterschiedliche Marken am Start stehen. Neben Audis und BMWs könnten japanische Rennwagen den Ausstieg von R-Motorsport kompensieren. Honda und Toyota mit der brandneuen Supra gelten als potenzielle Kandidaten, nur Nissan kommt nach Informationen von Motorsport-Magazin.com nicht in Frage.
Ein Austausch mit den Japanern ist seit längerer Zeit im Gespräch, zuletzt trafen sich die Vertreter beim sogenannten 'Dream Race'-Showrennen in Fuji im November 2019. Was zunächst frühestens ab 2021 angedacht war, könnte nun ganz schnell in die Tat umgesetzt werden: Japanische Class-1-Autos im permanenten Starterfeld der DTM-Saison 2020.